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Updated by Nick Luethi on Jul 10, 2015
Headline for Das Ich im Journalismus
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Nick Luethi Nick Luethi
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Das Ich im Journalismus

Das Ich im Journalismus: Im Zeitalter der Selbststilisierung

Das Ich im Journalismus Journalisten betreiben immer häufiger Nabelschau, anstatt ordentlich zu recherchieren. Das ramponiert den Ruf des Berufsstands. „Ich habe nie davon geträumt, zu heiraten." „Ich habe mir Eizellen einfrieren lassen." „Ich muss noch einmal über Käsekuchen schreiben." Was haben diese drei Sätze gemein?

Ich, ich, ich! Eine Bloggerin interviewt sich selbst

Bloggerknoten, seriöses Hemd, grenzdebiler Autorenblick: Die drei Hübschen in einem Bild (nicht im Bild) Foto: Carolin Saage Welt-Journalistin: Hm, ja, also, schön Sie kennen zu lernen, Frau von Rönne - Bloggerin: Ach, nennen Sie mich einfach Ronja, Sie Knalltüte. Ich bin ein crazyjunges Bloggergirl, da muss man nicht so förmlich sein.

Ich. Das schmutzige Drei-Buchstaben-Wort

Constantin Seibt am Montag den 3. Juni 2013 Neulich, bei USA Today: Die Chefetage teilte der Redaktion mit, dass diese eine Kleinigkeit ändern sollte. Man habe seit 30 Jahren ja neutral geschrieben. Ab sofort solle man bitte persönlich schreiben, kantig und kontrovers. Die Damen und Herren Redaktoren sollten in Zukunft bitte zur unverwechselbaren Marke werden.

The cult of Vice

On the first Friday in May, a line of advertising and media people stretched down New York's West 22nd Street, waiting to hear from Shane Smith, the 45-year-old bearded and bearish co-founder of Vice. One of the media world's most flamboyant ceos had an announcement to make.

Michèle Roten: "Schlechtes Gewissen ist einfach Bullshit"

Noch vor zwei Jahren wollte die Kolumnistin und Autorin Michèle Roten nicht als Feministin bezeichnet werden. Heute nennt sie sich selbst eine. Im Gespräch mit der WOZ erklärt sie, warum.

Hunter S. Thompson: Kingdom of Gonzo/ Interviews

Go, Gonzo, Go! - Hunter Thompson und sein Gonzo-Journalismus: Nie war er so wertvoll wie heute. Peter Münder über den Gesprächsband „Kingdom of Gonzo". Als Tom Wolfe 1973 die beeindruckende Anthologie mit den spannendsten Reportagen des „New Journalism" veröffentlichte, waren darin neben Tom Wolfes zwei eigenen Beiträgen („The Electric Kool-Aid Acid Test" und „Radical Chic") auch Texte von so bekannten US-Autoren wie Norman Mailer, Truman Capote, Gay Talese und Michael Herr vertreten.

Merkmale des deutschsprachigen New Journalism am Beispiel der Zeitschrift Tempo

Es ist stockdunkel. Die Grillen singen ohrenbetäubend laut, es ist feucht, das Trägershirt ist durchgeschwitzt. Bob sitzt auf seiner Veranda in Vang Vieng, einem Dschungeldorf in der Demokratischen Volksrepublik Laos, und trinkt Beerlao. Von weit her weht Musik durch die Nacht ... Tatsächlich ... Fuck ... Es ist Nena: "99 Luftballons".

Übung: Das Kreuz mit dem „ich" (Gast: Nadja Brenneisen)** Gruppe 1: Der Text als Spiegel der Autorin - Wer ist Nadja Brenneisen? - Welche Wirkung kann die Preisgabe persönlicher und intimer Angaben in einem journalistischen Text beim Publikum erzeugen? - Wo stehen die berufsethischen Fallen in diesem Konzept?