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Updated by Nick Luethi on Jul 26, 2015
Headline for Undercover als Magersüchtige
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Nick Luethi Nick Luethi
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Undercover als Magersüchtige

Ich war eine Woche in einer Pro-Ana-WhatsApp-Gruppe, in der Magersucht die Religion ist | VICE | Alps

Update: Hier lest ihr, wie Nadja online einen Pädophilen traf, der sie in die Magersucht treiben wollte. Mehr zufällig habe ich mich letzte Woche mit einer Freundin über Lifestyle-Erscheinungen, die fast schon religiöser Natur sind und dein Leben zerstören können, unterhalten. So kamen wir auch auf Pro Ana.

Ich habe auf einem Schweizer Blog einen Pädophilen getroffen, der mich in die Magersucht treiben wollte | VICE | Alps

Letzte Woche bin ich im Netz auf eine Pro-Ana-WhatsApp-Gruppe gestossen-also eine Gruppe junger Frauen, die Anorexie mit völliger Hingabe betreiben und Magersucht als Lifestyle-Phänomen sehen (und nicht etwa als die lebensgefährliche Krankheit, die sie ist). Dass sich dort Teenager gegenseitig tiefer in die Magersucht treiben, fand ich schon ziemlich schlimm.

Pro-Ana-Blogs: Magersucht-Foren sind Tummelplatz für Pädophile

Magersüchtige Mädchen haben eine besondere Freundin. Sie heißt Ana und ist die personifizierte Idealisierung der Krankheit oder auch kurz für Anorexia nervosa. Ana ist aber keine gute Freundin, sie ist streng und hart. Sie will, dass die Mädchen dünner werden, egal, was sie wiegen.

Pädophile ködern Minderjährige auf Magersucht-Blogs

Um magersüchtige Mädchen zu verstehen, begab sich eine "Vice"-Redaktorin in die Pro-Ana-Blogosphäre. Sie stiess dort nicht nur auf extremen Magerwahn, sondern auch auf pädophile "Schlankheitscoachs". Artikel zum Thema Teilen und kommentieren Immer mehr magersüchtige Mädchen treffen sich auf sogenannten Pro-Ana-Blogs, um sich in ihrem Magersuchtswahn gegenseitig zu bestärken.

Magersuchts-Chats: Pädophile geben sich als „Coaches" aus und fordern Nacktfotos

Ana ist die beste Freundin, Ana ist hart und unerbittlich. Ana - so nennen junge Mädchen ihre personifizierte Magersucht. Der medizinische Fachausdruck dafür lautet „Anorexia nervosa", daher die Abkürzung „Ana". Mit vollem Einsatz zelebrieren sie ihre Essstörung, hungern tagelang, treiben Sport bis zum Exzess und kämpfen für jedes Gramm, das sie dabei verlieren.

Pro-Ana-Bewegung: Magersüchtige ermutigen sich gegenseitig

Die Journalistin Nadja Brenneisen meldete sich für eine Recherche bei einer sogenannten "Pro-Ana"-Whatsapp-Gruppe an. Eigentlich wollte sie magersüchtige Mädchen besser verstehen, die sich in der Whatsapp-Gruppe über Abnehmmethoden, ihr Gewicht und ihre Essgewohnheiten austauschen. Sie gelangte aber an einen sogenannten "Schlankheitscoach", der sie aufforderte, ihm Nacktbilder zu schicken.

Beobachter: Wenn Mädchen sich und ihren Körper hassen

Seit vier Stunden bin ich eine "Princess". So nennen sich die elf Mädchen zwischen 13 und 16 der Whatsapp-Gruppe, in der sie über ihre liebsten Themen sprechen: dünn sein, hungern, kotzen. Eine solche Gruppe zu finden ist erschreckend einfach. Eine Google-Suche reicht, schon hat man Zugang zu Blogs wie "The Thin Girls", "My Skinny Secret" oder "Thin Dreams Fat Reality".