Listly by Mario Rubenzer
Diese Liste enthält ausgewählte News, die ich im September 2013 auf chip.de publiziert habe.
Vorbei ist die Zeit, in der Facebook-Nutzer gezwungen waren, Postings mit Tippfehlern zu löschen und neu zu schreiben: Jetzt können Facebook-User Status-Updates auf der eigenen Pinnwand oder in Gruppen nachträglich bearbeiten. Das gilt sowohl für aktuelle als auch ältere Beiträge.
Facebook hat seine iOS 7-App mit einer neuen, hübschen Navigation ausgestattet. Die ausklappbare Seitenspalte, die sämtliche Menüpunkte enthielt und ewiges Scrollen erforderte, gibt es nicht mehr. Sie wurde durch eine Menüleiste am unteren Bildschirmrand ersetzt, deren Optik und Aufteilung an die Navigation in der Twitter-App erinnert.
John McAfee, Pionier in der Antiviren-Softwarebranche und prominenter Polizeiflüchtling, will ein neues Sicherheitsunternehmen gründen. Das verriet er in einem Interview der kalifornischen Kleinstadt-Zeitung Contra Costa Times. Das Ziel: Die Programmierung eines "unhackbaren" Internets. Sein Vorhaben erklärt der 67-Jährige wie folgt: Er möchte "ein dezentralisiertes, fließendes, sich bewegendes Internet" entwickeln, in das man "nicht eindringen" kann.
Seit einigen Stunden haben alle Webseiten, die den Twitter-Button integriert haben, mit einem Bug zu kämpfen. Anstelle des Buttons auf der Seite wird eine Torrent-Datei mit dem Namen "widgets-tweet_button.html.torrent" geladen. Offensichtlich sind mehrere Browser davon betroffen. Auf Twitter wird bereits eifrig darüber diskutiert, der Microblogging-Dienst selbst hat sich zu diesem Bug bislang noch nicht geäußert.
Derzeit erobert ein neues soziales Netzwerk die US-amerikanischen Schulhöfe. Es heißt "Pheed" und vereint die Stärken von Twitter, Tumblr und Instagram in sich. Das Netzwerk, das es seit knapp einem Jahr gibt, hat mit Ashley Tisdale, Paris Hilton, Chris Brown und David Guetta bereits einige prominente User vorzuweisen.
Auf niedersächsischen Schulhöfen werden derzeit Morddrohungen in Form eines WhatsApp-Kettenbriefs verbreitet. Zahlreiche Kinder und Jugendliche haben dort über den Messenger eine Audio-Botschaft erhalten, in der sie zum Weiterschicken der Nachricht an mindestens 20 Personen aufgefordert werden. Wer sich weigert, dem prophezeit eine Computer-Stimme den baldigen Tod.
Surfen, spielen, shoppen - es gibt nichts, was man mit seinem Smartphone heutzutage nicht machen könnte. Aus dem Alltag ist es daher nicht mehr wegzudenken. Doch wofür wird das Handy eigentlich am meisten genutzt, wo kommt es am häufigsten zum Einsatz und wie abhängig sind wir mittlerweile von ihm?
Keine Spur von Selbstinszenierung und Prahlerei: Eine aktuelle Studie der Universitäten Münster, Mainz und Göttingen kommt zu dem Schluss, dass Facebook-Nutzer sich im sozialen Netzwerk so präsentieren, wie sie wirklich sind. Außerdem können sie ihre Wirkung auf andere User ganz gut einschätzen und mogeln nur in wenigen Bereichen.
Der Rechtsstreit zwischen dem Musikpiraten e.V. und der GEMA hat am 5. September vor dem Landgericht Frankfurt am Main ein Ende gefunden. Der Verein muss der Verwertungsgesellschaft 68 Euro Lizenzgebühren zahlen. Die GEMA hatte die Musikpiraten im Sommer 2012 verklagt, weil sich auf ihrem 2011 veröffentlichten Free! Music!
Facebook-Nutzer kennen das Problem: Sie haben oft viele Freunde, die über ganz Deutschland oder noch weiter verstreut sind. Der Kontakt zu diesen Freunden schläft in der Regel aufgrund der Entfernung recht schnell ein. Das soziale Netzwerk Circle will verhindern, dass sich die Nutzer aus den Augen verlieren - und geht deshalb einen anderen Weg.
Nach 19 Jahren mit demselben Logo hat Yahoo beschlossen, dass die Zeit reif, dieses zu verändern. Deshalb startete der Online-Riese am 7. August eine besondere Aktion: Dreißig Tage lang veröffentlichte Yahoo auf seiner Homepage und in sozialen Netzwerken für jeweils 24 Stunden eine andere Variante des Logos.
Spotify sieht sich in Großbritannien gerade mit einer Urheberrechtsklage der etwas anderen Art konfrontiert. Es geht nicht um das illegale Streamen von Songs, denn die Musikstücke sind alle ordentlich lizenziert. Die Unternehmensgruppe Ministry of Sound (MoS) will gerichtlich gegen den Musikdienst vorgehen, weil dieser sich weigert, bestimmte User-Playlisten zu entfernen.
Im Jahr 2010 mietete die Enthüllungsplattform WikiLeaks beim schwedischen Provider Bahnhof einen Server. Auf dem Dell PowerEdge R410 wurden damals 400.000 Dokumente über den Irak-Krieg sowie eine Viertelmillion vertraulicher Berichte der US-Army gehostet. Seit gestern steht "der berüchtigte Server, der die Welt veränderte", auf eBay zum Verkauf.
Der indische Bugjäger Arul Kumar hatte mehr Glück als sein palästinensischer Kollege Khalil Shreateh: Facebook belohnte den Programmierer mit 12.500 Dollar, da dieser eine besonders schwere Sicherheitslücke im sozialen Netzwerk aufgedeckt hatte. Diese ermöglichte es Hackern, Fotos von jeder x-beliebigen Person, Gruppe oder Fanseite auf Facebook zu löschen.
Update vom 04.09.2013 Kim Dotcom hat letzte Woche überraschend seinen Rücktritt als Geschäftsführer des Cloudspeicher-Dienstes Mega erklärt. Der Online-Millionär braucht all seine Energie, um gegen seine Auslieferung in die USA zu kämpfen und seine politische Karriere voranzutreiben. Einem Bericht des New Zealand Herald zufolge arbeitet er außerdem bereits an einem neuen Projekt: Dotcom will in den kommenden Monaten ein Musikportal starten.
Wissenschaftler der "Freien Universität Berlin" haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass "Gefällt mir"-Angaben auf Facebook das Belohnungszentrum im Gehirn stimulieren. Erhalten Nutzer Anerkennung in Form von "Likes", steigt dadurch ihre Reputation im sozialen Netzwerk. Dieser Vorgang aktiviert den Nucleus accumbens, eine kleine, aber bedeutende Struktur im Zentrum des Gehirns, besonders stark.