CHIP-News Oktober 2013

Das deutsche Start-up TVSmiles versucht mit einer neuen Methode, Fernseh-Zuschauern den Konsum von Werbung schmackhaft zu machen. Die Berliner Firma hat eine App für Android und iOS auf den Markt gebracht, die Nutzern Fragen zu TV-Spots stellt - und richtige Antworten mit virtueller Währung belohnt. Die können sie dann gegen Gutscheine und Sachpreise eintauschen.

Facebook ist nicht länger die Nummer 1 bei US-Teenagern - zumindest, was die Beliebtheitswerte anbelangt. Zu diesem Ergebnis kommt der " halbjährliche Bericht über das Verhalten amerikanischer Jugendlicher", der bereits zum 26. Mal von der US-Investmentbank Piper Jaffray's herausgegeben wurde.

Gerüchte darüber, dass YouTube einen eigenen Musik-Streaming-Dienst einführen möchte, kursieren schon länger im Netz. Doch nun gibt es erste konkrete Hinweise darauf. Wie das Branchen-Magazin Billboard in seiner Online-Ausgabe berichtet, könnte YouTube seinen Musik-Service noch in diesem Jahr auf den Markt bringen - und zwar mit einer Video-Komponente.

Update vom 23.10.2013 Das aktuelle Humble Bundle 7 hat unterhaltsamen Zuwachs bekommen: Wer mehr als den Durchschnittspreis von 6,24 US-Dollar bezahlt, bekommt nun gleich fünf Spiele zum Basis-Paket dazugeschenkt. Ursprünglich waren es nur zwei. Mit an Bord ist nun unter anderem das bekannte Point'n'Click-Adventure "Baphomets Fluch".

YouTube hat in New York zum ersten Mal die YouTube Music Awards vergeben. Mit diesem Preis wurden jene Songs und Interpreten ausgezeichnet, die in diesem Jahr zu Hits auf dem Video-Portal geworden sind. Newcomer neben Stars In der Nacht zum Montag trafen sich YouTube-Stars und Musik-Sensationen in New York für die YouTube Music Awards.

Der deutsche Porno-König Fabian Thylmann hat seine Anteile an Manwin, dem größten Online-Sex-Konzern der Welt, verkauft. Einem Bericht der Branchen-Webseite XBiz zufolge soll Thylmann die Unternehmensgruppe, zu der bekannte Portale wie YouPorn, Pornhub, RedTube und Brazzers gehören, an die Führungsriege im Management veräußert haben. Der bisherige Alleineigentümer soll dafür insgesamt 100 Millionen Dollar bekommen haben.

Nvidia kopiert eine Marketing-Maßnahme vom großen Konkurrenten AMD - und schenkt Käufern seiner aktuellen Geforce GTX-Grafikkarten bis zu drei Spiele dazu. Darüber hinaus wird Kunden ein Rabatt in Höhe von 50 oder 100 US-Dollar auf die hauseigene Android-Konsole Nvidia Shield gewährt. Das Angebot gilt ab 28. Oktober.

Facebook hat die Privatsphäre-Einstellungen für die Altersgruppe der 13- bis 17-Jährigen angepasst. Wenn Minderjährige künftig ein Facebook-Konto anlegen, ist die Sichtbarkeit ihrer geposteten Status-Updates standardmäßig auf "Freunde" gesetzt. Bislang war die Option "Freunde von Freunden" voreingestellt. Gleichzeitig gibt Facebook Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Beiträge auch öffentlich zu teilen.

Twitter möchte seine Nutzer offenbar zu mehr privater Kommunikation über sein Netzwerk bewegen: Der Microblogging-Dienst hat deshalb damit begonnen, eine neue Funktion freizuschalten. Twitter-Nutzer können künftig einstellen, ob sie auch Direktnachrichten von jenen Followern erhalten möchten, denen sie nicht folgen. Dies war bisher nicht möglich. Die neue Funktion finden Sie in den Account-Einstellungen Ihres Twitter-Profils.

Der News-Feed von aktiven Twitter-Nutzern wird jeden Tag mit hunderten Tweets gefüllt - nun will Twitter selbst mit aktuellen Nachrichten dort erscheinen: Der Microblogging-Dienst testet einen Filter-Account für "Breaking News". Wer dem Profil @EventParrot folgt, wird von diesem laufend über aktuelle Themen informiert. Das Besondere: EventParrot versendet keine Tweets, sondern schickt Schlagzeilen als Direktnachricht an die User.

Facebook streicht Nutzern die Möglichkeit, ihren Namen in der Suchzeile zu verbergen. In den kommenden Wochen entfernt das soziale Netzwerk die Option " Wer kann deine Chronik über deinen Namen finden" in den Privatsphäre-Einstellungen bei allen Usern, die diese noch aktiviert haben. Dadurch werden künftig sämtliche Nutzer-Profile über die Facebook-eigene Suche auffindbar sein.

Das Unternehmen Beats, bekannt als Hersteller von trendigen Kopfhörern, arbeitet derzeit an einem eigenen Streaming-Service namens "Beats Music". Der Dienst soll "innerhalb der nächsten Monate" in den USA starten - und zwar im Web sowie als App für Android und iOS. Windows 8 soll angeblich erst später unterstützt werden.

Der beliebte Musik-Service Spotify ist fünf Jahre alt geworden. Angefangen hat der schwedische Streaming-Dienst, der heute bereits in 32 Ländern vertreten ist, in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Skandinavien. Dort ging Spotify am 7. Oktober 2008 zum ersten Mal online. Deutsche Internet-Nutzer kamen deutlich später in den Genuss des Musik-Angebots: In Deutschland startete Spotify erst im März 2012.

Da waren einige Broker wohl etwas übereifrig: Obwohl der Microblogging-Dienst Twitter noch nicht an der Börse notiert ist, haben einige Anleger bereits fleißig dessen Aktien gehandelt - oder zumindest Papiere, die sie für Twitter-Anteile hielten. In Wahrheit kauften sie haufenweise Aktien der insolventen Unterhaltungselektronik-Firma Tweeter Opco.

Ein Friseur-Salon, ein Fitness-Studio und eine Arzt-Praxis am Arbeitsplatz halten die Facebook-Angestellten noch nicht lange genug am Schreibtisch: Jetzt schafft das soziale Netzwerk in Zusammenarbeit mit einem lokalen Stadtplaner 394 Wohnungen, die weniger als drei Kilometer vom Facebook-Hauptquartier in Menlo Park entfernt sind.

Junge Deutsche können ihre Finger nicht vom Smartphone lassen: Bei der Altersgruppe zwischen 18 und 25 ist das Handy 3,5 Stunden am Tag im Einsatz. Fast ein Drittel dieser Zeit - etwas mehr als eine Stunde - nutzt sie zur Kommunikation über den Messenger-Dienst WhatsApp.