Wolfgang Holzhauser
Die US-Regierung wird von einem Chat-Skandal erschüttert. US-Minister haben in einer Signal-Gruppe Pläne für den Militäreinsatz gegen die Huthi diskutiert und Europa kritisiert. Ein Journalist konnte mitlesen.
Ein Signal-Chat von hohen US-Beamten sorgt für Aufsehen: Angriffe im Jemen wurden offenbar mit einem Journalisten geteilt. Demokraten sind fassungslos, Republikaner versuchen, den Vorfall herunterzuspielen.
Die Nimitz-Klasse ist eine Klasse nukleargetriebener Flugzeugträger der United States Navy. Das Typschiff Nimitz, die erste Einheit der Klasse, wurde 1975 in Dienst gestellt, die zehnte und letzte Anfang 2009. Mit einer Verdrängung von rund 101.600 Tonnen waren die Träger bis zur Indienststellung der Gerald-R.-Ford-Klasse 2017 die größten Kriegsschiffe der Welt.[1] Sie können bis zu 85 Flugzeuge tragen. Die Träger sind zeitlich nahezu unbegrenzt einsetzbar, lediglich Kerosin- und Lebensmittelvorräte müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Der Bau eines Schiffs der Nimitz-Klasse kostete zuletzt über sechs Milliarden US-Dollar und dauert von der Kiellegung bis zur Indienststellung rund fünf Jahre. Die Schiffe sind für eine Nutzungsdauer von rund 50 Jahren ausgelegt.
Die als Huthi (von arabisch الحوثيون, DMG al-Ḥūṯiyyūn; Aussprache des th wie im Englischen als stimmloser dentaler Frikativ [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}θ]) bekannte 350.000 Kämpfer umfassende politisch-militärische Bewegung, die sich selbst als Ansar Allah (arabisch أنصار الله, DMG anṣār allāh ‚Helfer Gottes‘) bezeichnet, ist eine Bürgerkriegspartei im Jemen. Die Huthi gehören den Zaiditen, einer schiitischen Gruppierung mit eigener Rechtsschule, an.[2]
Per Gruppenchat soll ein US-Journalist detaillierte Kriegspläne erhalten haben. Die Opposition fordert Aufklärung, die US-Regierung spielt den Vorfall herunter.
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Die USA schicken einen zweiten Flugzeugträger vor die Küste des Jemen. Damit will Washington seine Feuerkraft gegen die Huthi-Miliz verstärkt.
Die USA spielen im Ukraine-Krieg aktuell eine besondere Rolle. So wirklich berechtigt ist das nicht immer.
Die US-Regierung hat - offenbar versehentlich - einen Journalisten in einen geheimen Gruppenchat zu geplanten Luftangriffen im Nahen Osten hinzugefügt. Das Weiße Haus bestätigte einen Bericht des Chefredakteur des Magazins "The Atlantic", Jeffrey Goldberg. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats kündigte eine interne Prüfung an.
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Schüler verlassen den Unterricht, Mütter rufen „DEI!“ – so wehren sich US-Militärfamilien gegen Trumps Angriff auf Gleichberechtigung.
Mehrere deutsche Reedereien haben in den vergangenen Monaten offenbar Droh-E-Mails der Huthi-Miliz aus dem Jemen erhalten, in denen diese vor weiteren Angriffen warnt. Der Branchenverband spricht von Einschüchterungsversuchen.
Piraten, bewaffnete Räuber und die Huthi-Rebellen haben Schiffe attackiert. Es gab 206 Angriffe auf zivile Frachter.
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Der palästinensische Regisseur Ballal wurde im Westjordanland verprügelt und festgenommen - nun ist er wieder frei. Israel warnt die Bevölkerung im Gazastreifen vor einem Angriff und ruft zur Evakuierung auf.
